Klar ist: Wenn eine Kerze den Adventskranz in Brand setzt oder das Fett in der Fritteuse Feuer fängt, dann muss man das löschen.
Dabei ist aber nicht immer klar, womit am besten gelöscht wird.
Es gibt nicht nur unzählige brennbare Stoffe, sondern auch eine Vielzahl an Methoden diese zu löschen.
Doch nicht jede Löschmethode ist immer geeignet.
Beispielweise führt der Einsatz von Wasser bei einem Fettbrand zu einer Fettexplosion.
Zur Zuordnung der zweckmäßigsten Löschmethoden, werden brennbare Stoffe in sogenannten Brandklassen zusammengefasst.
Eine Verbrennung ist eine chemische Reaktion bei der sich ein brennbarer Stoff mit Sauerstoff verbindet.
Dabei werden Wärmeenergie und Licht (Flammen) freigesetzt.
Man spricht dabei auch von einer exothermen Reaktion.
Für eine Verbrennung sind vier Faktoren notwendig:
- brennbarer Stoff
- Sauerstoff
- Zündtemperatur
- richtiges Mengenverhältnis
Indem man nun einen dieser Faktoren ändert, führt das dazu, dass der Brand erlischt.
Dazu stehen verschiedene Methoden zur Verfügung:
- Kühlen (senken der Temperatur unter die Zündtemperatur), z.B. Wasser, Wasserlöscher
- Ersticken (Sauerstoffzufuhr unterbrechen), z.B. Kohlendioxidlöscher, Löschdecke
- Inhibition (direkter Eingriff in den Verbrennungsablauf), z.B. Pulverlöscher
- Entfernen des brennbaren Stoffes
Übersicht der Brandklassen und besten Löschmethoden